Nach Angaben der Stadtverwaltung wird das Projekt fünf Straßenüberführungen und zwei Fußgängerüberwege in mehreren Gemeinden umfassen, darunter Ribeira de Santarém, Peso, Vale de Santarém, Senhora da Saúde und Vale de Figueira. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Straßenverkehrssicherheit zu erhöhen, die Zahl der Unfälle im Zusammenhang mit dem Schienenverkehr zu verringern und die lokale Mobilität zu verbessern.
In einer Erklärung in den sozialen Medien bezeichnete der Bürgermeister von Santarém, João Leite, die Initiative als "historische Investition", die "die Sicherheit erhöhen, die Mobilität verbessern und die wirtschaftliche Aktivität in der Region ankurbeln wird". Er betonte auch die aktive Rolle der Stadtverwaltung bei der Befürwortung des Projekts. "Wir haben in den letzten Monaten mehrere Treffen mit IP und der Regierung abgehalten, um auf die dringende Notwendigkeit der Durchführung dieser Projekte hinzuweisen", erklärte er.
Die Investition ist in zwei Hauptphasen unterteilt. Los 1 mit einem Budget von 21 Mio. € umfasst zwei Straßenviadukte - eines über die Haltestelle Santana/Cartaxo und ein weiteres in Vale de Santarém -, die beide die bestehenden Bahnübergänge beseitigen sollen.
Die Bauaufträge sollen im September vergeben werden, sofern die Regierung die Verlängerung des Budgets genehmigt. IP bestätigte, dass alle technischen Planungen abgeschlossen sind und die EU-Finanzierung für die Arbeiten bereits gesichert ist.
Das Projekt ist Teil des nationalen Eisenbahnsicherheitsprogramms, mit dem 155 Bahnübergänge beseitigt und 79 weitere automatisiert werden sollen, um letztlich Unfälle, Lärm und Betriebskosten im gesamten portugiesischen Schienennetz zu verringern.