Die von der Stadträtin für Wohnungsbau und kommunale Arbeiten, Filipa Roseta (PSD), eingebrachten Vorschläge wurden in einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrats gebilligt und werden nun der Stadtverordnetenversammlung von Lissabon zur weiteren Genehmigung der Mittelzuweisung und der mehrjährigen finanziellen Verpflichtungen vorgelegt.
Der einstimmig angenommene Vorschlag für Vila Dias umfasst eine öffentliche Ausschreibung für die Renovierung der ursprünglichen Gebäude in diesem ehemaligen Arbeiterviertel sowie den Bau eines neuen Wohnblocks. Insgesamt sollen 72 Wohneinheiten geschaffen werden.
Das Projekt umfasst auch die Modernisierung des bestehenden Straßennetzes, der städtischen Infrastruktur und der umliegenden öffentlichen Räume. Die Grundkosten belaufen sich auf 13,46 Millionen Euro (einschließlich Mehrwertsteuer), die zwischen 2026 und 2027 ausgegeben werden sollen. Die Finanzierung erfolgt aus dem nationalen Wohnungsbauprogramm "1.º Direito", und die Arbeiten sollen 720 Tage dauern.
Der Stadtrat genehmigte außerdem bei Enthaltung von Livre und Cidadãos Por Lisboa (gewählt über die Koalition PS/Livre) ein Projekt in Höhe von 16,11 Millionen Euro (einschließlich Mehrwertsteuer) für die Sanierung des Mauerwerks im Bairro Padre Cruz. Die übrigen Stadträte, darunter PSD/CDS-PP, PS, PCP und BE, stimmten dafür.
Dieses Projekt, das ebenfalls im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben werden soll, sieht den Bau von 98 neuen Wohneinheiten zwischen 2025 und 2027 vor, wobei die Bauzeit 720 Tage beträgt. Das Projekt bildet den Abschluss einer 2011 begonnenen umfassenden Umsiedlungsaktion, in deren Rahmen bereits 352 Familien umgesiedelt und 381 gemauerte Häuser abgerissen wurden.
Derzeit warten noch 120 Familien auf eine neue Bleibe. Mit den neuen Häusern wird dieser Prozess abgeschlossen, so die Stadtverwaltung.
Der Stadtrat gab außerdem grünes Licht für einen Stadtentwicklungsplan im Wert von 2,99 Mio. EUR für das Viertel Horizonte in Penha da Fraça, der von 2026 bis 2029 durchgeführt werden soll.