Bei dieser mit Spannung erwarteten Veranstaltung werden über 90 Filme aus verschiedenen Genres und Stilrichtungen gezeigt. Sie verspricht eine fesselnde Erkundung des Themas "Zukunft" und bringt Spielfilme, Dokumentarfilme, Animationsfilme und jugendorientierte Projekte aus der ganzen Welt zusammen.
Ian und Randall Truitner haben Jahrzehnte in der Filmindustrie verbracht. Ian Truitner hat als unabhängiger Filmemacher Filme in verschiedenen Genres wie Horror, Science-Fiction und Komödie produziert, während Randall Truitner sich als Dokumentarfilmer und Fernsehproduzent einen Namen gemacht hat, indem er Projekte über verschiedene Genres und Kontinente hinweg entwickelt hat. Nachdem sie vor vier Jahren von Los Angeles nach Europa gezogen waren, ließen sie sich vom kulturellen Reichtum und der künstlerischen Energie Portugals inspirieren und sahen sich schnell veranlasst, einen Beitrag zur lokalen Szene zu leisten, indem sie ein Festival ins Leben riefen, das sowohl portugiesische als auch internationale Filmemacher inspirierte.
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"Unsere Herzen sind im Filmgeschäft", sagt Ian. "Als wir in Portugal ankamen, schlossen wir uns mit Jean François Luin und Sophie Civet Burrus zusammen, und die Idee für ein Filmfestival nahm schnell Gestalt an.
Das ursprüngliche Konzept für einen Film wurde von Tehani Nguyen, der Tochter von Jean François, angeregt, die ein Filmfestival veranstalten wollte, obwohl sie keine Erfahrung auf diesem Gebiet hatte. Zu dieser Zeit drehte Ian an der Schule seines Sohnes einen kurzen Sci-Fi-Film, der jungen Menschen den Zugang zum Filmemachen erleichtern sollte. Tehani wurde eingeladen, als Assistentin mitzuwirken, und diese Erfahrung trug dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Randall, Ian, Jean-François, Sophie und Tehani auf dem Weg zu einem internationalen Filmfestival in Lissabon voranzutreiben.
Das Leitthema des Festivals - "die Zukunft" - ergab sich aus der Absicht, zu erkunden, wie sich die Menschen die Zukunft vorstellen. Das Thema fand bei Filmemachern überall Anklang: Das Festival erhielt fast 350 Beiträge aus über 30 Ländern, die alle Kontinente, einschließlich der Antarktis, repräsentierten.
Um ein faires und gründliches Auswahlverfahren zu gewährleisten, wurde jede Einreichung mindestens zweimal von verschiedenen Vorführern gesichtet und von mindestens zwei Juroren bewertet. "Wir wollten jedem Film die gleiche Sorgfalt und Beachtung schenken, egal woher er kommt", sagt Randall. Für sie spiegelt das Programm die Mission des Festivals wider: einen Raum zu schaffen, in dem Filmemacher einzigartige Perspektiven auf die Zukunft teilen können - wie auch immer diese Zukunft aussehen mag.
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Zu den herausragenden Filmen gehören Zoomers, ein portugiesischer Dokumentarfilm von Zane Sabule, der die Selbstfindungsreise der Generation Z erforscht, und The Rivers von Marek Biegalski, eine atemberaubende visuelle Erkundung der Topografie der Erde. In der Belletristik geht es um Themen wie Zensur im Iran(Antigone von Paymen Rajabi), LGBTQ+-Rechte im historischen Portugal(Töchter des Vaterlandes von Catarina Almeida) und die Behandlung von Fremden - Menschen und anderen - in The Mongrel von Svetlana Akhmadishina. Alisdair Zhangs Into the Reds Tale gibt klassischen Märchen eine verdrehte, moderne Wendung. Eine besondere Anerkennung geht an portugiesische Filme, die von skurrilen, apokalyptischen Animationen bis hin zu visionärer Science-Fiction reichen.
Das Festival richtet sich nicht nur an erfahrene Profis; ein wichtiges Element des Festivals ist sein Engagement für die Stimmen der Jugend. Es wurden spezielle Kategorien und Preise geschaffen, um sicherzustellen, dass junge Filmemacher teilnehmen können, und es gibt spezielle Kategorien und Preise, die junge Talente fördern sollen. "Wir wollten fair sein", sagt Randall. "Man kann den Film eines 14-Jährigen nicht mit dem von jemandem vergleichen, der schon seit 40 Jahren in der Branche tätig ist. Deshalb haben wir Kategorien geschaffen, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen und sicherzustellen, dass jeder seine Stimme erheben kann."
Die Jury selbst besteht aus einer beeindruckenden Reihe von Talenten, die die engen Beziehungen der Truitners zur Branche widerspiegeln. Michelle MacLaren, die Regisseurin von Game of Thrones und The Walking Dead, gehörte zu den ersten Jurymitgliedern. Nick Broomfield, ein mit dem BAFTA ausgezeichneter Dokumentarfilmer, wurde ebenfalls an Bord geholt, um die internationale Dokumentarkategorie zu beurteilen. Griffin Dunn half Randall dabei, portugiesische Schauspieler wie Daniela Ruah und Joaquim de Almeida kennenzulernen, die der Jury beitraten und sich bereit erklärten, als Zeremonienmeister bzw. Präsident der Jury zu fungieren.
Die Veranstaltung selbst verspricht ein cineastischer Leckerbissen zu werden. Bei der ganztägigen Vorführung können die Besucher drei Kinosäle in Lissabons kultigem Cinema São Jorge, einem der beliebtesten Veranstaltungsorte der Stadt, erkunden. Das Programm läuft von 10 Uhr bis 18:30 Uhr und gipfelt in einer stimmungsvollen Preisverleihung auf dem roten Teppich. Die Teilnehmer können sich auf Podiumsdiskussionen, Vorträge und ein vielfältiges Filmangebot freuen. Bei dem großen Angebot müssen sich die Besucher zwischen verschiedenen Sektionen entscheiden - Spielfilme, Dokumentarfilme, Animationsfilme und Jugendfilme -, die allesamt mit spannenden Geschichten und neuen Perspektiven aufwarten.
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Obwohl es das erste Jahr des Festivals ist, hat es bereits große Unterstützung erfahren. Der Bürgermeister von Lissabon, Carlos Moedas, wird ebenso anwesend sein wie viele der hochrangigen Juroren des Festivals.
Zusammen mit dem Future World Festival haben die Truitners das Ziel, mehr Produktionen nach Lissabon und Portugal insgesamt zu bringen. Sie hoffen, das Land für mehr Inhalte und Filmmöglichkeiten zu öffnen, da sie glauben, dass es ein unglaubliches Ziel für internationale Produktionen ist. Mit seiner großen landschaftlichen Vielfalt - dem "Kalifornien Europas", wie die Truitners sagen - bietet Portugal Strände, Wälder, alte und neue Städte und vieles mehr, alles in Reichweite. "Die Portugiesen sind unglaublich warmherzig und gastfreundlich, was sie zu einem wunderbaren Ort für Kreativität und Zusammenarbeit macht", sagen sie. "Wir glauben, dass Portugal alles hat, was es braucht, um ein Drehkreuz für internationale Produktionen zu werden, und letztendlich sehen wir dies als eine Möglichkeit, einen Beitrag zur portugiesischen Gesellschaft zu leisten und auf sinnvolle Weise etwas zurückzugeben."
Weitere Informationen und Tickets sind online unter https://cinemasaojorge.pt/evento/future-world-film-fest/ erhältlich.