Der Vorschlag kommt einen Monat nach seiner ersten Ankündigung nach dem Tod des Papstes am 21. April und soll an seinen Besuch auf dem Gelände während des Weltjugendtags im August 2023 erinnern. Die Namensgebung ist eine gemeinsame Initiative mit der Stadtverwaltung von Loures, denn der 100 Hektar große Park erstreckt sich sowohl über Lissabon als auch über Loures. Der Tejo-Park wurde im Rahmen der Vorbereitungen der Stadt auf den Weltjugendtag auf der ehemaligen Mülldeponie Beirolas angelegt.

Trotz der breiten Unterstützung äußerten Ratsmitglieder der PS und der PCP Bedenken über das Fehlen eines formellen Grünflächenentwicklungsplans, wobei PS-Ratsmitglied Pedro Anastácio das Gebiet als ungenutztes offenes Feld" bezeichnete. PCP-Stadtrat João Ferreira stimmte der Ehrung des Papstes zu, betonte jedoch, dass weitere Investitionen notwendig seien, um den Park für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Daraufhin erklärte Bürgermeister Moedas, dass ein vierphasiges Grünflächenprojekt zur Erweiterung des Grünkorridors vom Parque das Nações aus zur Vorlage bereit sei. Er betonte, dass es keine Bau- oder Betonarbeiten geben werde, sondern mehr Schatten und Einrichtungen, und wies darauf hin, dass das Gelände bereits von Anwohnern genutzt werde. Anfängliche Probleme mit der Instandhaltung und Reinigung seien bereits gelöst worden.

Der Stadtrat beschloss außerdem einstimmig die Benennung von Straßen nach Snu Abecassis, einem dänischen Verleger, und Maria Amélia Chaves, einer Bauingenieurin. Außerdem wird eine bisher unbenannte Straße in Marvilla nach dem Heiligen Augustinus benannt, wobei sich die Bürger für Lissabon der Stimme enthielten.

Bürgermeister Moedas bestätigte auch, dass die Infrastruktur im Bairro da Liberdade, das der Papst während des Weltjugendtags besuchte, derzeit verbessert wird, wobei Verbesserungen für über 60 Straßen und künftige Wohngebiete geplant sind.