Lusa bat die Stadtverwaltung von Lissabon um Zahlen über die Anzahl der Familien, die auf eine kommunale Wohnung warten, aber die Stadtverwaltung gab an, dass ihr keine aggregierten Daten vorlägen.
Auf die Frage nach den 18 Gemeinden in der AML antworteten nur zwei nicht: Seixal und Vila Franca de Xira.
Zählt man die Anträge, die in den 16 Gemeinden, die geantwortet haben, registriert wurden, so gab es im Juli mindestens 31 035 Familien, die auf eine kommunale Unterkunft warteten. Einige Gemeinden legten genaue Zahlen vor, während andere nur allgemeine Schätzungen abgaben.
An der Spitze steht Lissabon mit etwa 15 700 Familien, die auf eine Wohnung warten (8 700 im Programm für unterstützte Mieten und etwa 7 000 im Programm für erschwingliche Mieten).
Es folgen Sintra mit rund 4.000 Familien, Setúbal mit 1.963, Oeiras mit 1.467, Cascais mit 1.371, Odivelas mit 1.220, Amadora mit rund 1.200 und Loures mit rund 1.000.
Die anderen Gemeinden haben alle weniger als tausend Anträge: Barreiro (812), Alcochete (462), Sesimbra (430), Moita (428), Mafra (425), Almada (280), Montijo (176) und Palmela (101).
Einige Stadtverwaltungen haben die Anzahl der Personen angegeben, die von den Haushalten auf der Warteliste genannt werden. So entsprechen beispielsweise in Sintra die viertausend Wohnungsanträge etwa zehntausend Personen, während in Setúbal die Zahl um die Hälfte sinkt.
Die Stadtverwaltung von Barreiro hat weitere Einzelheiten mitgeteilt und berichtet, dass die 812 aktiven Anträge 3.248 Personen mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von etwa 325 Euro entsprechen.