Ende Mai belief sich die Verschuldung des privaten Sektors, zu dem Unternehmen und Privatpersonen gehören, auf rund 465,081 Mrd. €, während der öffentliche Sektor - bestehend aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen - mit fast 374,056 Mrd. € verschuldet war.
Im fünften Monat des Jahres stieg die Verschuldung des privaten Sektors im Vergleich zum April um 3,512 Mrd. € bzw. 2,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, was auf einen Anstieg von 2,329 Mrd. € bei Unternehmen und 1,183 Mrd. € bei Privatpersonen zurückzuführen ist. Nach Angaben des BdP wuchs die Verschuldung der Unternehmen um etwa 2,329 Milliarden Euro, "was auf einen Anstieg im Finanzsektor (1,6 Milliarden Euro) und im Ausland (0,7 Milliarden Euro) zurückzuführen ist".
Der Anstieg der Verschuldung von Privatpersonen in Höhe von rund 1,183 Milliarden Euro war "wie in den Vormonaten vor allem auf Immobilienkredite zurückzuführen."
Somit belief sich die Verschuldung der privaten Unternehmen Ende Mai auf 300,7 Milliarden Euro und die Verschuldung der Privatpersonen auf 164,38 Milliarden Euro, was einem jährlichen Anstieg von 1,3% bzw. 6,1% entspricht.
Im öffentlichen Sektor erfolgte der Anstieg um 4,424 Mrd. R$ vor allem bei den Auslandsschulden (3,4 Mrd. R$) durch den Kauf langfristiger Staatsanleihen durch Gebietsfremde. Die Verschuldung des öffentlichen Sektors stieg auch bei den öffentlichen Verwaltungen (fast 400 Mio. €), bei Privatpersonen (300 Mio. €) - aufgrund der Zeichnung von Sparbriefen - und bei nichtfinanziellen Unternehmen (300 Mio. €).
Ende Mai belief sich die Verschuldung des öffentlichen Sektors auf 374.056 Millionen Euro, was einem Anstieg von 4,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im Berichtsmonat wies die Verschuldung der privaten Unternehmen eine jährliche Veränderungsrate (FER) - die die Auswirkungen von Veränderungen, die nicht auf Transaktionen selbst zurückzuführen sind, nicht berücksichtigt - von 1,8% gegenüber dem gleichen Monat des Jahres 2024 auf, was eine Beschleunigung gegenüber 1,0% im April bedeutet.
Bei den Privatpersonen stieg die FER um 6,1 % und erreichte damit den höchsten Stand seit Beginn der Datenreihe und beschleunigte sich gegenüber 5,6 % im April, wobei der BdP feststellt, dass diese Rate seit Ende 2023 ansteigt.