Der Sektor verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg der Investitionen um 54 % im Vergleich zum Vorjahr und signalisiert damit einen starken und nachhaltigen Aufschwung im weltweiten Gastgewerbe nach Jahren der Unsicherheit.

Portugal gehört zu einer Gruppe von sieben Ländern, die diesen Anstieg anführen, neben den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Italien, Griechenland, Japan und China. Die iberische Nation verzeichnete einen bemerkenswerten Anstieg bei grenzüberschreitenden Hoteltransaktionen, was ihre wachsende Attraktivität für internationale Investoren und die Widerstandsfähigkeit ihres Tourismussektors unterstreicht.

Die Analyse vonCBREzeigt, dass dieser weltweite Aufschwung bei den Investitionen in das Gastgewerbe größtenteils durch die wiederauflebende Reisenachfrage, die verbesserten Wirtschaftsaussichten und ein günstiges Investitionsumfeld angetrieben wurde. Während sich die traditionellen Anlageklassen weiterhin langsamer erholen, haben sich Hotelimmobilien als lukrative und attraktive Option für globale Investoren erwiesen.

In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) machten ausländische Investitionen 61 % des gesamten Hoteltransaktionsvolumens aus. Amerikanische Investoren spielten eine besonders wichtige Rolle, indem sie beträchtliches Kapital in europäische Hotelanlagen investierten, wobei das Vereinigte Königreich seine Position als Spitzenreiter beibehielt. Länder wie Portugal, Italien und Griechenland zeichneten sich jedoch durch ein schnelles Wachstum und eine erhöhte Transaktionsaktivität aus und signalisierten damit das Vertrauen der Investoren in die vom Tourismus geprägten Märkte Südeuropas.

Auch Nord- und Südamerika profitierten von dieser globalen Dynamik, wenngleich die EMEA-Region bei den grenzüberschreitenden Kapitalzuflüssen mit 74 % aller ausländischen Investitionen in Nord- und Südamerika die Nase vorn hatte. Diese Verschiebung wurde zum Teil durch einen starken Rückgang der Auslandsinvestitionen aus dem asiatisch-pazifischen Raum, insbesondere aus China, verursacht.

Trotz dieses Rückgangs erlebte der asiatisch-pazifische Raum selbst eine dramatische Erholung und erreichte 90 % des Investitionsniveaus von 2019. Japan verzeichnete im Jahr 2024 einen deutlichen Anstieg und machte fast 50 % aller grenzüberschreitenden Hotelinvestitionen in der Region aus. Die anhaltende Akquisitionstätigkeit von US-Investoren trug zu dieser Trendwende bei, auch wenn die chinesischen Auslandsinvestitionen deutlich zurückgingen, und zwar um 52 % in EMEA und 70 % in Amerika.

Full-Service-Hotels blieben die bevorzugte Anlageklasse, auf die 87 % aller grenzüberschreitenden Hoteltransaktionen weltweit entfielen. Diese Objekte, die sich häufig in erstklassigen Stadt- oder Resortlagen befinden, bieten eine starke operative Leistung und ein langfristiges Kapitalwertsteigerungspotenzial, was sowohl für institutionelle als auch für private Investoren von großer Bedeutung ist.

Die Aufnahme Portugals in diese Spitzengruppe spiegelt nicht nur die Stärke des portugiesischen Tourismussektors wider, sondern auch seine Fähigkeit, nachhaltig internationales Kapital anzuziehen. Dank des stabilen Wirtschaftsklimas, der hochwertigen Hotelanlagen und der staatlichen Unterstützung für den Tourismus ist das Land gut positioniert, um diesen Wachstumskurs fortzusetzen.

Mit Blick auf das Jahr 2025 prognostiziert CBRE eine anhaltende Stärke bei den weltweiten Hotelinvestitionen, die durch sinkende Zinssätze, einen positiven Tourismusausblick und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage begünstigt wird. Für Länder wie Portugal bietet diese Dynamik die Möglichkeit, ihren Status als erstklassiges Reiseziel für Touristen und internationale Investoren gleichermaßen zu festigen.