Der Leiter der Azoren nahm an einer Sitzung zum Thema "Wissen und Handeln verbinden" teil: Inclusive Science for a Sustainable Ocean Future" im Rahmen des One Ocean One Science Congress, der in Nizza, Frankreich, stattfindet.

"Wissen ist der Schlüssel zu einer wohlhabenden und widerstandsfähigen Gesellschaft, und der Ozean ist ein Teil davon", betonte der Vizepräsident der Regionalregierung in einer heute von der Exekutive veröffentlichten Mitteilung.

Auf die Frage nach der Situation von Forschern am Anfang ihrer Laufbahn antwortete der Vizepräsident, dass die Regierung der Azoren in den letzten vier Jahren etwa 5,5 Millionen Euro in Forschungsprojekte investiert hat und derzeit etwa 5 Millionen Euro für bereits genehmigte Projekte vorgesehen sind. Von diesem Betrag sind laut Artur Lima fast 1 Million R$ speziell für Projekte vorgesehen, die von jungen Forschern geleitet werden. Der Regierungsvertreter erwähnte auch die laufenden Investitionen in die Dreifachbildung der Universität der Azoren sowie in fortschrittliche Technologien im Bereich der Meereswissenschaften, wie z. B. MARTEC, einen im Bau befindlichen Wissenschafts- und Technologiepark auf Faial, die ebenfalls auf derselben Insel geplante künftige Freie Technologiezone (ZLT) und den Bau eines Forschungsschiffs, das den Meeresboden erforschen kann. In seiner Rede verwies Artur Lima auf die äußerste Randlage der Azoren, die "erhebliche" soziale und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich bringe. Diese Perspektive "kann auch im wissenschaftlichen Bereich berücksichtigt werden", so Artur Lima, für den Innovation und Forschung "die Überwindung verschiedener Barrieren bedeuten, selbst in der heutigen vernetzten Welt".

Das Meer sei von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung der Region, da es eine "Autobahn" darstelle, "die Güter und Menschen mit den neun Inseln verbindet und zwischen ihnen transportiert".

Der Ocean One Science Congress ist Teil der "United Nations Ocean Conference 2025" in Nizza.